Hey liebe Skisprung Fans 👋🏼 Wer direkt vom Buch SHEspringen kommt, findet hier nun das Interview mit Maximilian Mechler in voller Länge 🤩👇 Viel Spaß beim Lesen!
Zum Thema: Was ist SHEspringen?
Ja ihr habt richtig gelesen: #SHEspringen 😎 Und der Name ist Programm: Es ist eine, vom DSV und Plan International unterstützte, Kampagne. Hier stehen unsere Skisprung-Mädels aus dem Nationalteam im Spotlight. Dabei geht es um mehr „Schanzengleichheit“, mehr Gleichberechtigung auf der Schanze und auch abseits davon. Ihr werdet nicht nur mit tollen Bildern, sondern auch mit allerhand Insights, Fakten und Ansichten aus Interviews mit (ehemaligen) Athletinnen und Athleten, (ehemaligen) Trainern, Mannschaftsarzt und Sportpsychologen versorgt. Nun ist sogar ein großer schöner Bildband voller exklusiver Interviews und Bildern direkt aus dem Team entstanden. Wer also ein Geschenk sucht, um Mädchen Mut zu machen, um sich ein Bild von den Hürden für mehr Gleichberechtigung im Sport zu machen oder einfach unsere Skispringerinnen ganz nah und ehrlich kennenlernen will: Wir hätten da was für euch als kleines Weihnachtsgeschenk noch vor der Vierschanzentournee: Hier geht’s direkt zum Shop.
Vorab: Wer ist Maximilian Mechler?
Maximilian Mechler ist ehemaliger deutscher Skispringer und trat in der Saison 2021/22 die Nachfolge von Andreas Bauer als Bundestrainer der deutschen Skispringerinnen an. Unter seiner Leitung holte Katharina Schmid bei der WM 2023 in Planica dreimal Gold 🥇🥇🥇 Kurz vor Saisonbeginn 2023/24 trat er zurück. Wie er die Debatte auf dem Weg zur Etablierung einer Vierschanzentournee für Frauen wahrnimmt, könnt ihr im nachfolgenden Interview nachlesen 👀
Maximilian, wie hast Du die Entwicklung des Damen-Skispringens miterlebt, seitdem Du als Trainer tätig bist?
Ich habe schon als Athlet viel mit dem Damen-Skispringen zu tun gehabt. Gerade in meinem Alter ging es los, dass die ersten Frauen richtig im Training dabei waren. Ich bin sozusagen schon damit aufgewachsen – ich war bei der ersten WM dabei und auch teilweise gleichzeitig mit den Damen unterwegs. Dann habe ich meine aktive Laufbahn beendet und bin Trainer geworden.
Ich habe den Weg der Skisprung-Damen komplett miterlebt, für was sie gekämpft haben, wie es vorwärts ging und weiter geht und wie die Damen immer mehr Aufmerksamkeit für ihren Sport bekommen haben. In den letzten drei Jahren, die ich Bundestrainer war, ist diese Entwicklung des Damen-Skispringens weiter vorwärts gegangen. Ich finde es sehr positiv, wieviel passiert. Sicher ist es so, dass die eine oder andere oder der ein oder andere das als zu langsam empfindet, weil sie schon so lange für die Sache kämpfen. Aber mittlerweile sind die Weltcupkalender voll, es ist attraktiv einen Weltcup auszutragen, die Wettkampfsaison ist länger geworden und sie hat keine wochenlangen Pausen mehr, die Preisgelder steigen, bei Olympia haben wir die Premiere mit dem Mixed-Team erlebt, bei den nächsten Spielen kommt sogar noch der Einzelwettbewerb mit drei Entscheidungen dazu, Skifliegen hatte Premiere, über die Damen-Tournee wird diskutiert und sie wird auch ziemlich sicher kommen – es ist enorm viel vorwärts gegangen in den letzten Jahren.
Was hätte eine Tournee für eine Bedeutung für das Damen-Skispringen in Bezug auf die Gleichberechtigung allgemein?
Eine eigene Vierschanzentournee hätte einen extrem hohen Stellenwert. Für die Gleichberechtigung einerseits, aus sportlicher Sicht andererseits. Wir Springer und Springerinnen wachsen mit dem Mythos Vierschanzentournee auf. Jedes Kind, das sich für Skispringen entscheidet, schaut da drauf und sagt: Ja, da will ich auch dabei sein! Und als Mann ist es möglich, als Frau eben noch nicht. Die Tournee hat so einen hohen Stellenwert, jeder kennt das Neujahrsspringen, Oberstdorf, Bischofshofen oder den Bergisel. Das Ganze ist so groß geworden, dass aus meiner Sicht jedes denkbare Konkurrenzprodukt nie den Stellenwert einer Vierschanzentournee erreichen kann. Und den kann man gar nicht hoch genug einschätzen.
Wie nehmt Ihr die Debatte auf dem Weg zur Vierschanzentournee wahr, also ist das für Euch anstrengend, belastend oder motivierend als Team?
Dass eine Katharina Schmid und andere erfahrene Athletinnen, die schon länger dabei sind und für eine Tournee kämpfen, mittlerweile ungeduldig werden, kann ich absolut nachvollziehen. Ich sehe aber auch sportpolitische und organisatorische Überlegungen, auszuräumende Bedenken, nur begrenzt vorhandene geeignete Fernsehzeiten und andere nicht leicht zu beantwortende offene Fragen bei der Umsetzung einer Vierschanzentournee für die Damen. Ich wünsche mir, dass diese Tournee möglichst schnell kommt. Dass es sie noch nicht gibt, liegt an einem jahrelangen Dornröschenschlaf in zurückliegenden Jahren. In der jüngeren Vergangenheit arbeiten die beteiligten Verbände ernsthaft daran und kommen jetzt ja auch voran: Ich hoffe und gehe davon aus, dass der FIS-Kalender der Saison 2024/25 im auch eine Vierschanzentournee für Damen beinhaltet.
Gibt es spezifische Unterschiede im Training zwischen Skispringerinnen und Skispringern?
Es besteht nur der körperliche Unterschied zu den Männern. Zusätzlich gibt es mit der Menstruation einen Unterschied, den man beachten muss. Aber alles andere, Training, Wettkämpfe, Skispringen und wie man es vermittelt, all das ist genau gleich. Da gibt es keine Unterschiede: Man trainiert, man übt, man versucht vorwärts zu kommen, besser zu springen. Absolut das gleiche Tun, auf allen Ebenen des Leistungssporttrainings.
Wie gehst Du als Trainer mit dem Thema Skifliegen um, insbesondere in Bezug auf mögliche physiologische und psychologische Herausforderungen für weibliche Athletinnen?
Die große Hürde hatten wir letztes Jahr zu nehmen, als das Skifliegen zum ersten Mal auf dem Plan stand. Es gibt absolut keinen Unterschied wie Damen und Herren an die Sache herangehen. Das ist auch für einen Mann, der zum ersten Mal zum Skifliegen geht, eine Hausnummer. Auch für Athleten ist und bleibt das Skifliegen, wenn etwas schief läuft, sehr gefährlich. Unser Ziel bei der Trainingsarbeit ist, dass die Aktiven Skifliegen können und es auch mit möglichst guten Abläufen bewältigen – aber eine hundertprozentige Sicherheit hat man nie. Das macht ein Stück weit auch den Reiz des Skispringens aus. Und bei der Premiere des Damen-Skifliegens hat das auch sehr gut funktioniert.
Wie war die Stimmung im Team vor dem ersten Skifliegen?
Bei Katharina Schmid wussten wir, dass sie jahrelang dafür gekämpft und darauf hingefiebert hat, dass sie endlich fliegen darf. Sie hatte auch vom Mut her in Vikersund kein Problem. Trotzdem bleibt das eine Hausnummer. Den Herren merkt man das vielleicht nicht so an, aber nur weil ein Großteil des Feldes schon viele Jahre dabei ist. Trotzdem gibt es immer wieder Jungs, die zum ersten Mal fliegen. Wie bei den Damen auch, weiß man dann nicht, ob und wie es funktioniert. Die einen freuen sich mehr drauf, andere gehen sehr respektvoll darauf zu.
Das kann man auch nicht trainieren, irgendwann musst Du zum ersten Mal da runter. Letztes Jahr war es für alle 15 Frauen, am Start eine Premiere. Alle Teams und Springerinnen haben sich dezidiert darauf vorbereitet, die Athletinnen waren mental darauf eingestellt und haben einen guten Umgang damit gefunden. Für das erste Mal hat das sehr gut funktioniert!
Wie schätzt du die aktuelle TV-Abdeckung des Damen-Skispringens ein?
Genaue Zahlen verfolge ich nicht immer, sie stehen aber zur Verfügung. Auch wenn es im Skisport höhere Quote gibt, bei den TV-Reichweiten ist auch bei den Damen viel passiert. Durch unsere Erfolge letztes Jahr haben wir in Deutschland eine größere Öffentlichkeit erreicht, die Zuwachsraten sind dann höher als anderswo. Es hängt viel davon ab, wie attraktiv eine Disziplin ist und wie erfolgreich die Protagonisten agieren. Natürlich wünscht man sich, noch öfter und länger im Fernsehen zu sein. Das ist vielleicht auch ab und zu möglich, aber ich weiß auch, dass diese Präsenz letztlich an vielen Parametern hängt. Wir sind auf einem sehr guten Weg.
Welche Maßnahmen könnten ergriffen werden, um die Sichtbarkeit von Frauen im Skisprung in den Medien weiter zu erhöhen?
Dafür haben wir im Skiverband und bei der FIS Experten, die sich darum kümmern. Ich bin ein Facharbeiter für Trainingsfragen. Mein Job ist dafür zu sorgen, dass wir möglichst gut Skispringen. Aber sicher gibt es Möglichkeiten, um das zu verbessern. Eine Variante wäre, noch öfter gemeinsam mit den Männern unterwegs zu sein, an denselben Orten, auf denselben Schanzen. Das funktioniert bei der Raw Air in Norwegen super, genauso letztes Jahr bei den Weltcups in Willingen und Neustadt. Dann kann man auch die Fernsehzeiten und die Aufmerksamkeit der Journalisten bündeln. Und man erlebt und präsentiert echte Skisportfeste.
Wie ist das Verhältnis der beiden DSV-Teams (Damen und Herren) zueinander? Gibt es da Konkurrenz oder unterstützt man sich gegenseitig?
Wir sind sehr gut zusammengewachsen, man schätzt sich gegenseitig bei Arbeiten in vielen Bereichen, auch im Hintergrund bei der Materialentwicklung im Skiverband, beim Skiwachsen unter den Technikern. Wir sind nicht immer im Trainingslager am selben Ort, absolvieren aber auch gemeinsame Lehrgänge. Der fachliche Austausch funktioniert einwandfrei und die gegenseitige Wertschätzung ist sehr hoch.
Wie ist es, Trainer einer Damenmannschaft zu sein?
Ich kann keinen Vergleich ziehen, weil ich nie direkt Trainer bei den Herren war. Ich habe direkt als Kinder- und Nachwuchstrainer angefangen und bin jetzt im vierten Jahr Trainer bei den Damen. Wir versuchen bestmöglich auf die Gegebenheiten und alle Persönlichkeiten einzugehen.
Wie wichtig ist der Teamgeist im Damenskisprung und wie trägt er zur Weiterentwicklung des Sports bei?
Teamgeist ist sehr hilfreich und wichtig. Wir sind eine Art Mischform: hauptsächlich Einzelsportart, in der jede Athletin für gute Resultate kämpft. Sie tut das aber auch bei Teamwettbewerben und schließlich sind wir das ganze Jahr gemeinschaftlich unterwegs. Da verbringt man sehr viel Zeit miteinander. Dabei ist ein guter Teamgeist und Zusammenhalt sehr wichtig.
Sind Themen wie Menstruation und Gewicht noch Tabu im Skisprungbereich, und wie gehst Du als Trainer damit um?
Aus unserer Sicht sind das keine Tabuthemen mehr. Auch wir Trainer wissen, dass die Menstruation einfach einen Unterschied macht, auf den man eingehen muss. Im Team gehen wir offen damit um. Wir haben uns auch von einer Gynäkologin die Wissensbasis zur Menstruation verbessern lassen. Das Thema ist uns bewusst und bekannt. Die eine Athletin redet offener darüber als eine andere. Wir wissen um das Thema und gehen darauf ein.
Das Thema Gewicht ist im Skispringen ein Spezielles. Zum einen setzen wir eine uneingeschränkte Gesundheit als Basis für den Leistungssport voraus, zum anderen ist das Gewicht bei uns ein die Leistung mit bestimmender Faktor. Genauso wie Athletik, Technik, Material und andere wichtige Leistungsfaktoren. Die Grundannahme „wer leichter ist, fliegt weiter“ gilt uneingeschränkt nur theoretisch physikalisch. In der Realität führt sie spätestens an dem Punkt zur Bruchlandung, wenn den Aktiven schnell oder im kräftezehrenden Saisonverlauf der Saft ausgeht. Unsere Nationalmannschaftsathletinnen zeigen Wege auf, wie man mit unterschiedlichen körperlichen Voraussetzungen erfolgreich Skispringen kann, ohne das untere Limit des Körpergewichts zu erreichen oder gar zu unterschreiten. Auch in diesem Punkt leisten sie vorbildliche Arbeit.
Wie stehst Du persönlich zu der Kampagne #SHEspringen und der Zusammenarbeit mit Plan International?
Ich kenne die Kampagne und habe mir Instagram-Posts angesehen. Das Damen-Skispringen wird hervorragend abgebildet und deutlich gemacht, dass bei allem Erreichten auch noch ein weiterer Entwicklungsweg zu gehen ist. Insgesamt ist die Zusammenarbeit mit Plan International super für uns. Wir merken, das Thema Gleichberechtigung liegt auch diesen Leuten am Herzen – da arbeiten wir dann auch gerne mit. Wir waren von Anfang an mit dabei, als es vor zwei Jahren in Klingenthal losging, wir sind seitdem zusammengewachsen. Alle im Team wollen das vorantreiben, unsere Athletinnen unterstützen Plan International mit einer besonderen Motivation.
Welche Botschaften würdest Du/würdet Ihr über solche oder ähnliche Kampagnen gerne nach außen kommunizieren?
Aus unserer Sicht gehört da vieles dazu. Wie kriegen wir noch mehr Gleichberechtigung hin, wie schaffen wir es, dass die Damen höhere Preisgelder erhalten, lässt sich unser Sport zukünftig noch besser vermarkten? Mir fällt kein Thema ein, das noch nicht genannt wurde …
Welche Träume und Ziele haben Du und das Team für die Zukunft des Damen Skispringens?
Aufgabe des Bundestrainers ist dafür zu sorgen, dass wir sportlich gut unterwegs sind und dass wir erfolgreich sind. Es stehen auch in dieser Zwischensaison ohne WM oder Olympische Spiele große Ziele an: Die Two-Nights-Tour, der Weltcup in Willingen oder die Raw Air. Langfristiger steht Olympia in Mailand auf der Agenda, wo wir zum ersten Mal auf der Großschanze antreten. Dann geht es schon wieder um Medaillen. Ziel ist es auch, dass wir unseren Sport so gut wie möglich präsentieren und so gut Skispringen wie es möglich ist – das ist die beste Werbung für den Sport. Der vielleicht auch neue Wettkampfformen bringen wird. Als große Gefahr sehe ich, dass die Winter schwächer werden, dass der Skisport seinen hohen Stellenwert nicht ganz halten kann. Ich hoffe auf Stabilität, in der sich das Damen-Skispringen und der Skisport weiter entwickeln können, möglichst unter Rahmenbedingungen, wie wir sie jetzt in Europa haben.
„SHESPRINGEN“ – Das Buch: Worum geht’s sonst noch neben dem Interview von Maximilian Mechler?
Wir begeben uns mit diesem emotionalen Bildband in die Welt der Skispringerinnen: Niedrigere Preisgelder, ein durch Männer dominiertes Sportsystem, Vorurteile und weniger Weltcups begegnen den Skispringerinnen heute. Und dennoch gab es gerade in diesen letzten Jahren auch laute und starke Befürworter, Entwicklungen, wie die Raw Air der Damen und das erste ausgetragene Skifliegen für die Damen. Es ist eine Zeit des Umbruchs gewesen und wird es weiterhin sein. Denn unser Damen-Team ist cool, stark und ein großartiges Vorbild für kleine Mädchen, für andere Disziplinen und nicht zuletzt auch für uns. Genau diesen Weg voller Herausforderungen, Erfolge und Veränderungen haben wir nun zwei Jahre lang auch im DSV besonders genau betrachtet 📸 und gemeinsam mit Plan International gepusht und dokumentiert. Die spannendsten und persönlichen Bilder haben wir auf ihrem Weg hin zur „Schanzengleichheit“ in einem Buch nun zusammengefasst; viele Meilensteine und Fakten auch digital gesammelt. (Tipp für alle Instagrammer: checkt mal den Hashtag #SHESPRINGEN)
Im Buch erfahren wir, was sich in den letzten 14 Jahren Damen-Skispringen verändert hat: Welche Hürden überwunden und welche Durchbrüche und Siege bereits durch die Einführung von Mixed-Team-Wettbewerben, der Forderung einer Vierschanzentournee für Frauen und der Ladies Two Nights Tour erreicht wurden 🏆 Außerdem bekommen wir, durch exklusive Interviews mit herausragenden Persönlichkeiten des Skispringens wie Katharina Schmid, den Freitag-Geschwistern und Sportpsychologen, auch detaillierte Einblicke in besondere Momente, Erfolgsgeschichten und Ideen für die Zukunft 👀 Wir lernen das Weltcup-Team der DSV-Skispringerinnen den Jahren 2022-24 mit ihren persönlichen Ansichten kennen und setzen uns mit den Grenzen der Physis und den Stärken der Psyche auseinander 💪 Natürlich wird auch die öffentliche Wahrnehmung, deren Einfluss und die Unterschiede zum Skisprung-Weltcup der Herren Thema sein. Und was mag die Zukunft für diesen fabelhaften Sport bringen? Das Damen-Skispringen, wie wir es heute kennen, hat bereits jetzt viele zukünftige Athletinnen inspiriert und Erfolgsgeschichten geschaffen, die wir nie vergessen werden. Überzeugt euch mit einem Blick ins Buch „SHESPRINGEN“ selbst davon, hier gelangt ihr direkt zum Onlineshop 🤩 Es ist ein Buch voller Bilder, Inspirationen und Fakten. Ein Buch, wie es von Heldinnen und großartigen Menschen im Sport des Skispringens geschrieben wurde.
Na hat euch das Interview Lust auf mehr gemacht? Dann geht’s hier gleich zu den Nächsten 👀
Interview mit Katharina Schmid, Kai Engbert, Carina Vogt, Andreas Bauer, Anna Rupprecht, Florian Porzig, Pauline Heßler, Luisa Görlich, Selina & Richard Freitag, Karl Geiger.