Super-Senioren siegen sensationell in Schweden

Wow! 🤩🤩 Was ist das für ein sensationeller Saisonstart unseres Biathlon-Teams! 🧨🚀🚀 Die Fans hätten sich keinen besseren Auftakt in den Biathlon-Winter erträumen können. 🏆🏆 Nach den goldenen Tagen von Östersund heißt es nun, Daumen drücken für den nächsten Streich in Hochfilzen.

Gönnt Euch 🤩🤩: Die magischen Auftritte 🪄🪄 🌟🌟 unserer Biahtlon-Jungs und -Mädels von Östersund gibt es hier nochmals im Instagram-Reel zum Anschauen 👀!

Weltcupspitzenreiter bei den Frauen und Männern! 🏆🏆

Wer vor dem Saisonstart darauf gesetzt hätte, dass nach den Auftaktwochenenden in Östersund ausgerechnet unsere DSV-Athleten bei den Frauen und Männern mit dem gelben Trikot des Weltcupspitzenreiters aufs europäische Festland zurückkehren, der wäre jetzt um einiges reicher.

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Aber es ist wahr: Mit Philipp Nawrath und Franziska Preuß (sportschau) stellt der Deutsche Skiverband die Besten im Gesamtweltcup. OK – wir reden von einer Momentaufnahme. Aber von einer, die erstens extrem erfreulich ist und darüber hinaus mehr als nur ein Hinweis darauf ist, dass unsere Biathletinnen und Biathleten in der Saisonvorbereitung wohl vieles richtig gemacht haben müssen.

Starker Auftritt unserer DSV-Biathletinnen um Franziska Preuß

Der Reihe nach: Schon der Auftakt bei den Frauen mit Franziska Preuß auf Position 2 und Vanessa Voigt unmittelbar hinter der Teamkollegin aus Bayern Dritte, das machte Hoffnung. Und als noch Roman Rees, mit 30 eigentlich im Herbst der Karriere angekommen, das erste Männerrennen gewann und es durch Platz 2 für Justus Strelow sogar ein deutscher Doppelsieg wurde, da rieben sich alle verwundert die Augen, die Deutschen selbst, vor allem aber auch die internationale Konkurrenz.

Rees und Nawrath düpieren die Konkurrenz in Östersund

Für den Breisgauer war es der erste Weltcupsieg der Karriere, für den vier Jahre jüngeren Strelow der erste Weltcup-Podestplatz. Jugend forscht, geht anders. Unsere Biathleten liefen und schossen vielmehr nach dem Motto: Je oller, je doller!

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Fast folgerichtig gab es in der letzten Woche auch Podestplätze für die Staffeln, wenngleich Roman Rees krankheitsbedingt passen musste. Aber für ihn sprang ein weiterer „Senior“ in den Einzelrennen in die Bresche: Philipp Nawrath. Der Bayer, noch ein paar Tage älter als Rees, siegte im Sprint, wurde in der Verfolgung Zweiter und damit Träger des gelben Leibchens. „Es ist der Wahnsinn“, bekannte der Bayer, der ebenso wie sein Teamkollege die Erfolge aber richtig eingeordnet wissen will – als Momentaufnahme.

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👑 Thingnes Boe fehlen zum Saisonauftakt noch Muckis 💪

Dass unsere DSV-Athleten im Vergleich mit den in den letzten Jahren speziell in der Loipe dominanten Norwegern so stark auftrumpfen, kann damit zu tun haben, dass es eine neue Regel gibt: Wachsen mit Fluor ist seit Saisonbeginn verboten. Und Johannes Thingnes Boe (sportschau), der Dominator des Biathlonsports in den letzten Jahren, erklärte nach dem Auftakt in Schweden, bei ihm laufe es gegenwärtig noch nicht so gut, weil seine Technik unter den veränderten Bedingungen nicht mehr perfekt funktioniere wie in den Wintern zuvor. Ihm fehle es an Kraft im Oberkörper und den Oberarmen. „Da muss ich wohl noch mehr Muskeln aufbauen“, erklärte Boe dem norwegischen Fernsehsender NRK.

🛑 ✋ Fluorverbot der IBU und der FIS beim Wachsen – das steckt dahinter

Lange war es angekündigt, doch ab dieser Saison greift es: das Fluor-Verbot beim Wachsen der Ski. Es gilt bei allen Wettkämpfen der Internationalen Biathlon-Union (IBU) und des Internationalen Skiverbandes (FIS). Fluor macht die Ski schneller, weil es wasserabweisend ist. Aber: Es gilt auch als umweltschädlich und potenziell krebserregend. Unsere Serviceleute werden es daher nicht mehr auf die Ski unserer DSV-Stars auftragen. Die Verbände setzen damit ein EU-Verbot um.

So funktionieren die Tests: Schwellenwerte und rote Karten


Die IBU sagt, dass vor und nach jedem Wettkampf getestet wird, ob die Ski fluorfrei sind. Dafür werden sogenannte Infrarot-Spektrometer eingesetzt. Dabei wird ein Messverfahren gegen vorher festgelegte Schwellenwerte (Grün: 0-1, Gelb: 1.1-1.8, Rot: 1.9 oder höher) durchgeführt. Sollten die Ski der Athleten vor dem Wettkampf in den roten Bereich fallen, werden sie ein zweites Mal getestet. Fallen die Skier erneut durch den Test, gibt es eine rote Karte. Die Athleten werden dann aus dem Wettbewerb ausgeschlossen. Die Ski müssen spätestens 30 Minuten vor der individuellen Startzeit des Athleten bei der Kontrollstation abgegeben werden.

Nulltoleranz bei zu hohen Flour-Werten nach dem Zieleinlauf


Jeder Athlet hat die Möglichkeit nach einer roten Karte bei der Vorwettkampfkontrolle einmal in der Saison die Ski zu wechseln, aber eine zweite rote Karte führt automatisch zu einem Startverbot. Athleten, deren Skier bei der Prüfung nach dem Wettkampf über den Schwellenwert fallen, werden disqualifiziert. Bei Einzel-Mixed-Staffel-Wettbewerben dürfen die Athleten nur ein Paar Ski verwenden. Das Nachwachsen zwischen den Wechseln ist nicht erlaubt.

👉 Neugierig ?! Hier könnt ihr das komplette Statement der IBU zum Wachsverbot mit Fluor nachlesen.

Unsere DSV-Teams sind heiß auf die Rennen in Hochfilzen 🔥🔥

Kraftpaket Nawrath (FAZ) kann unterdessen mit breiter Brust die Rennen am Wochenende in Hochfilzen angehen. Denn, so der Weltcup-Spitzenreiter, die Siege aus Schweden kann ihm keiner mehr nehmen. Und wenn man der Logik der letzten Weltcups folgt, dann droht Gefahr vor allem aus dem eigenen Lager. Durch Johannes Kühn und Benedikt Doll. Die liegen gegenwärtig im Gesamtklassement auf den Rängen 14 und 15 aber… Kühn ist 31 Jahre jung, Doll 33 – genau das richtige Alter, um in dieser Saison ganz vorne zu landen.

Je oller, je doller – die Konkurrenz muss sich warm anziehen 🧣🧤

Nicht nur nebenbei: Franziska Preuß (zdf) fährt ebenfalls im Trikot der Weltcup-Spitzenreiterin in die Alpen. Zwei zweite Plätze für die „Comebackerin“ des Jahres, dazu Platz vier im Sprint. Es läuft für die Frau aus Bayern, über deren Alter an dieser Stelle aber keine Silbe zu lesen sein wird. Das gehört sich nicht bei jungen Damen. Vanessa Voigt kann auch gleich zu Beginn der neuen Saison glänzen. Obwohl sie altersmäßig gar eher aus der Reihe fällt, denn die Thüringerin zählt gerade mal so viele Lenze wie Teamkollege Strelow und ist damit drei Jahre jünger als die aktuelle Weltcup-Spitzenreiterin.


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