Der deutsche Biathlon-Nachwuchs hat’s drauf: Bei der Junioren-WM im estnischen Otepää 🇪🇪 war Frauen-Power angesagt. Die deutschen Mädels sackten eine Medaille nach der anderen ein. 😎 Super-Talent Julia Tannheimer durfte sich gleich vier Mal glänzendes Edelmetall um den Hals hängen. 🤩 🙌
Ein Blick in die Ergebnislisten von vergangenen Nachwuchs-Welttitelkämpfen im Biathlon genügt, um zu erkennen: Wer im Erwachsenen-Bereich vorn sein will, sollte besser auch schon bei den Junioren an der Spitze mitmischen. 👀
Erst Nachwuchssieger 🐥, später Spitzenklasse im Biathlon 🏆
Die erste Junioren-WM fand bei den jungen Männern 1967 im sächsischen Altenberg statt und seit 1989 werden auch bei den Frauen Nachwuchs-Weltmeisterschaften durchgeführt. Kein Wunder also, dass einige der heutigen Top-Biathleten ihre Erfolgsduftmarke schon bei den Junioren abgaben. Die Siegerliste liest sich wie das Who’s who der Sportart mit Namen wie Dorothea Wierer (wikipedia), Hanna Öberg (wikipedia), Gabriela Sukalova (wikipedia) oder Julia Simon (eurosport). 🙆♀️
Magdalena Neuner – das Jahrhunderttalent
Auch aus deutscher Sicht 🇩🇪 fehlt – abgesehen von den Quereinsteigerinnen – kaum eine Top-Athletin: Man denke nur an Namen wie Martina Zellner (wikipedia) oder Andrea Henkel (ard mediathek), Simone Denkinger (wikipedia), Martina Glagow (wikipedia) oder Laura Dahlmeier (ard mediathek). Sie alle feierten bereits bei Juniorenweltmeisterschaften ihre ersten großen Erfolge. Den Rekord mit sieben Titeln (7x 🥇 🤯 ) bei vier Teilnahmen hält übrigens nach wie vor eine gewisse Magdalena Neuner (ard mediathek). 🔥
Julia Tannheimer sackt zwei Mal 🥇 und zwei Mal 🥈 ein
Und damit sind wir schon bei den aktuellen Titelkämpfen im Jugend- bzw. Juniorenbereich. Und bei Julia Tannheimer. Die gebürtige Ulmerin sammelte bei der aktuellen Junioren-WM im estnischen Otepää 🇪🇪 zwei Mal Gold 🥇 (im Einzel und in der Staffel) und zwei Mal Silber 🥈 (im Sprint und in der Mixed-Team Staffel) ein. Sie steht damit in ihrer persönlichen Gesamtbilanz mittlerweile bei fünf Titeln 🥇 und drei zweiten Plätzen 🥈 , womit sie erneut ihr außergewöhnliches Talent unterstreicht. 👏
👉 Biathletin Julia Tannheimer: Zwischen Biologie-Abitur 📖✏️🏫 und Weltcup-Punkten (sportschau)
Der Rekord von Magdalena Neuner ist greifbar
Die 18-Jährige aus dem Skiinternat Furtwangen könnte also durchaus den Rekord von Magdalena Neuner angreifen. 🫣 Wenn sie auch im kommenden Winter bei der Junioren-WM in Östersund 🇸🇪 und sogar 2026, wenn unter den weltweit Jahrgangsbesten am Arber im Bayrischen Wald 🇩🇪 um die Medaillen 🥈🥇🥉 gekämpft wird, noch einmal an den Start geht und genauso abliefert wie in diesem Jahr, könnte Julia einen eigenen Rekord aufstellen. 😉 Für uns steht fest: Sie war die Vorzeige-Athletin bei der Junioren-WM 2024. Und das beste daran? Sie war längst nicht die einzig erfolgreiche. 🥹 🤩
Erstmals Massenstart bei Junioren-WM 😎
Zur Erläuterung: Juniorenweltmeisterschaften werden immer unterteilt in zwei Altersbereiche. Im Juniorenalter bewegen sich Starter, wenn sie im Vorjahr der Junioren-WM 19, 20 oder 21 Jahre alt werden. Im Jugendbereich kann man starten, wenn man im Vorjahr der WM mindestens 15, höchstens aber 18 Jahre alt geworden ist. Beide Wettbewerbe werden zusammen ausgetragen. Dieses Jahr neu in Otepää war beim Nachwuchs der Massenstart, der anstelle der Verfolgung Eingang ins Wettkampfprogramm fand. 🔥
Julia Kink, Alina Nußbicker und Marlene Fichtner liefern ab
Bei den Juniorinnen siegte in diesem neuen Format direkt eine deutsche Athletin: die 20-jährige Julia Kink (xc-ski) vom WSV Aschau, mega cool! 💪 Sie gewann außerdem gemeinsam mit Tannheimer in der Staffel und steht damit auch bei mittlerweile vier JWM-Titeln. 🥇 🙌 Staffelgold 🥇 gab es auch für Alina Nußbicker (biathlonworld) und Marlene Fichtner. Letztere durfte zudem auch im Mixed Team als Zweite 🥈 aufs Podest. WOW, Mädels! 🤩
Deutschlands Männer laufen an der Medaille vorbei
Unsere Jungs hatten sich in der Staffel zu viele Fehlschüsse geleistet und landeten deshalb neben statt auf dem Podium. 😢 Doch abgeliefert haben sie bei der Junioren-WM trotzdem, denn in den anderen Wettbewerben gab es so einige Erfolge. 🙌 Da wäre Silber 🥈 in der Mixed-Staffel für Leonhard Pfund und Linus Kesper. Wobei Kesper, der 20-jährige Willinger, zuvor auch im Sprint feiern durfte, denn er ergatterte Bronze 🥉. Leonhard Pfund vom SC Bad Tölz gelang der Sprung auf das oberste Podest 🥇 im Einzelstart. Top Leistung, Jungs! 🤩
Zwei Küken 🐣 sprinten zu Silber 🥈
Nicht ganz so erfolgreich präsentierten sich unsere Jüngeren. Was vor allem daran lag, dass Deutschlands männlicher Nachwuchs deutlich am Podest vorbeilief und schoss. 🫣 Beim weiblichen Nachwuchs reichte es in der Staffel und im Massenstartwettbewerb auch nicht zu einem Podestplatz. 😢 Dafür aber gab es für die gerade einmal 15-jährige Melina Gaupp aus Ulm Bronze 🥉 im Sprint und Alma Siegesmund aus dem sächsischen Altenberg sicherte sich den Titel 🥇 im Einzel. Wenn das mal keine Good News sind! 💪
Fazit: Unser Biahtlon-Nachwuchs 🇩🇪 ist fit für die Zukunft 🔮
Mit insgesamt neun Medaillen ( 5x 🥇 , 2x 🥈 , 2x 🥉 ) spielte der deutsche Nachwuchs bei der Junioren-WM in Estland eine sehr gute Rolle und räumte ordentlich ab. 💪 Und – wie bereits beschrieben – man darf sich mit einem kurzen Blick zu den Erwachsenen den einen oder anderen Namen durchaus schon mal merken. 😉
Was sagt ihr zu den Leistungen unserer Biahtlon-Nachwuchs-Athleten bei der Junioren-WM? Schreibt es uns in die Kommentare. 😎 👀