Friedrich Moch! Was war das für ein Auftritt auf der letzten Etappe hin zur Alpe Cermis! Wir ziehen den Hut 🎩 vor dieser fantastischen Leistung. Platz 2️⃣ im Tour-Finale, Platz 2️⃣ in der Gesamtwertung. Erstmals seit 15 Jahren stand damit in der Gesamtwertung wieder ein Deutscher auf dem Podest bei der Tour de Ski. 🥹🥈
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Aber der Reihe nach: Am Anfang hatten sich alle Augen auf Victoria Carl gerichtet. Denn nach ihrem tollen Saisonstart mit zwei Podestplätzen und ihrem ersten Weltcupsieg überhaupt (wir sind immer noch geflasht 😍 👏 ) performte die Thüringerin auch zu Beginn der Tour de Ski, feierte bei den Rennen in Toblach gleich zwei weitere zweite Plätze auf dem Stockerl. Mega Leistung! 🤩 Sie durfte damit bei der 18. Tour-Auflage auch in der Gesamtwertung auf eine Top-Platzierung hoffen.
Gute Platzierungen für Victoria Carl und Katharina Hennig
Das Etappenrennen rund um den Jahreswechsel hält aber auch zwei Sprints bereit – und da konnte die 28-Jährige leider dann nicht ganz mit den Top-Läuferinnen mithalten. Halbfinale zum Auftakt, Viertelfinale im schweizerischen Davos, der zweiten Tour-Station. Carl musste kämpfen – und hatte Pech. Als sie im dichten Schneetreiben beim Verfolgungsrennen in der Schweiz früh stürzte, verlor sie bei der anschließenden Aufholjagd zu viel Kraft und folglich auch Zeit auf die Besten. Aber hey, Victoria konnte bei der Tour definitiv ihre Topform 💪 bestätigen und hat unsere Erwartungen übertroffen, insgesamt also ein absoluter Erfolg. 👏 🤩
Sie schaffte es am Ende mit Platz 9️⃣ sogar unter die Top Ten in der Gesamtwertung (sportschau). 🙌 🥳 Dabei geriet fast in Vergessenheit, dass es der Team-Olympiasiegerin zum ersten Mal überhaupt gelang, das Etappenrennen bis zum Finale durchzustehen. Ein wenig im Schatten der Thüringerin konnte Katharina Hennig, die krankheitsbedingt mit Trainingsrückstand in die Tour eingestiegen war, dann auf der vorletzten Etappe in Val di Fiemme nochmal so richtig glänzen und beeindruckte mit einem dritten Platz 🥉 , im Gesamtklassement wurde sie 11. 👏
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Friedrich Moch ist in der Weltspitze angekommen 💯 🚀
Apropos Schatten: Seit dem Rücktritt der „goldenen Generation“ um Tobias Angerer (wikipedia), Jens Filbrich (wikipedia), René Sommerfeldt (wikipedia) und Axel Teichmann (wikipedia) standen die Herren der Schöpfung mehr als ein Jahrzehnt im Schatten der Frauen, die Weltspitze lief in einer anderen Liga als die Deutschen. Dann kam Friedrich Moch. 💥 👀 Der Mann vom WSV Isny erlebte einen anderen Tourverlauf als Victoria Carl. Für den 23-Jährigen wurde das Etappenrennen zum Steigerungslauf. Bei den Sprints noch chancenlos, kam Moch bei allen Distanzrennen immer unter den Besten ins Ziel 💪 , Rang sieben und sechs in Toblach, Platz fünf in Davos, auch im Fleimstal wurde Moch Fünfter. Und dann kam der krönende Abschluss, als es auf die Alpe Cermis hinaufging, bewies Friedrich Moch endgültig, dass er in der Weltspitze angekommen ist und sicherte sich Rang 🥈 Einfach nur, WOW! 👏 🔥 🤩
Mochs Podium bedeutet Ende einer 15 Jahre langen Durststrecke 🇩🇪
Platz zwei im Tagesklassement bedeutete dann für Friedrich Moch auch noch das Unglaubliche: Der Sprung aufs Treppchen in der Gesamtwertung 🥈 🥳 Die Tour de Ski endete also für den 1,85 Meter großen Langläufer – der vor vier Jahren bei den Juniorenweltmeisterschaften in Oberwiesenthal als zweifacher Silbermedaillengewinner erstmals vor einem breiteren Publikum auf sich aufmerksam gemacht hatte – gleich mit 🥈🥈 an einem Tag und so stand er letztlich neben Gesamtsieger Harald Östberg Amundsen (wikipedia) aus Norwegen auf dem Podium (ein Bild, an das wir uns gerne gewöhnen können 😎 ). Der Podestplatz bedeutet für den deutschen Langlauf auch das Ende einer 15 Jahre langen Durststrecke! 🥹 😍 Denn nach dem Gesamtsieg von Tobias Angerer bei der Premiere und Platz zwei für Rene Sommerfeld im Folgejahr hatte Axel Teichmann im Januar 2009 mit Rang drei für den letzten Podiumsplatz bei der Tour gesorgt. Es war ein Sturm auf das Podium, eigentlich eine Attacke im Schatten der Öffentlichkeit 👀 , denn dass sich Friedrich Moch die Chance auf diesen Erfolg erarbeitet hatte, wurde selbst Experten erst klar, als sich die Karawane von Davos Richtung Val die Fiemme auf den Weg gemacht hatte.
👉 📺 Unser Feierbiest im Interview: Friedrich Moch – „Erstmal Cola, dann Siegerehrung und dann feiern“ (sportschau) 😎
DSV-Frauen hoffen auf die Tour de Ski 2025
Bei den Frauen müssen wir dagegen noch mindestens ein Jahr warten, um einen Podiumsplatz im Gesamtklassement einzusammeln. 👀 Hier siegte – zum zweiten Mal nach 2021 – Jessica Diggins (wikipedia) aus den USA. Eines steht aber fest: Das gute Abschneiden von Victoria Carl und Katharina Hennig macht mächtig Hoffnung, dass es im kommenden Winter vielleicht auch in dieser Hinsicht Grund zum Feiern gibt. 🔥 💪
„Der junge Fritz“ bringt die Norweger 🇳🇴 zum Staunen
Sich ans Podium anzuschleichen, so wie von Friedrich Moch in den letzten Tagen vorgeführt, kann dabei ja durchaus ein taktischer Kniff sein, um die Konkurrenz zu überraschen. Wobei: Carl und Hennig sind als Olympiasiegerinnen inzwischen zu bekannt, um „unter dem Radar“ fliegen zu können. 😅 Und bei Moch werden Journalisten und Fans – insbesondere aus den Skilanglaufnationen Skandinaviens – ab sofort auch keine Schwierigkeiten mehr haben, den Allgäuer zuzuordnen. Bei der 18. Auflage der Tour de Ski dagegen hatten sie schon noch mal nachgefragt, jetzt ist der „junge Fritz“ direkt angekommen, in der Weltspitze. 😎 🙌
👉 Für den exklusiven Blick „behind the scenes“: In unserem YouTube Format INSIDE TOUR DE SKI begleitet ihr die Athleten vom ersten Wettkampf in Toblach (Folge 1) bis hin zu den letzten Vorbereitungen vorm Finale der Tour (Folge 5) und seid hautnah mit dabei 👀