Vierschanzentournee-Fazit: Andreas Wellinger verzückt die Fans und wird Zweiter 🥈

Boah, war das spannend! 💥 Wir haben mitgefiebert und mitgezittert. 🫣 Am Ende hat es für unseren DSV-Überflieger Andreas Wellinger nicht ganz gereicht. Ryoyu Kobayashi 🇯🇵 war ein bisschen besser und sicherte sich zum dritten Mal den Gesamtsieg bei der Vierschanzentournee. Sieger der 💓 ist aber unser zweitplatzierter DSV-Adler 🦅 Andi Wellinger! 👏

Nach dem letzten Springen der 72. Vierschanzentournee stand Andreas Wellinger vor den Kameras und wusste nicht, wohin mit seinen Gefühlen. 🤷‍♂️ Hin- und hergerissen sei er, weil die Chance so groß gewesen sei, nach gefühlt unendlichen 22 Jahren des Wartens den Bock umzustoßen und als Deutscher die Tournee zu gewinnen.

Andreas Wellinger gibt bis zum letzten Sprung alles

Aber – und das würdigte auch Wellinger und gratulierte sportlich fair – Ryoyu Kobayashi (wikipedia) sei eben den Deut besser gewesen als der beste Deutsche. Bester DSV-Adler war Wellinger höchstselbst und das mit einer herausragenden Leistung 💪 , so hatte er bis zum letzten Tourneesprung um den Gesamtsieg gekämpft (sportschau). Der Bayer hatte mit seinen Sprüngen, aber auch mit seinem Auftreten neben der Schanze, eine neue Skisprung-Euphorie entfacht und uns alle mitgerissen 🤩 Den Gesamtsieg holte sich – nach einem packenden Finale – am Ende dann aber der Überflieger aus Japan. Kobayashi erfand dabei nach einem Vierteljahrhundert auch die Mathematik gleich noch einmal neu, denn nach Bischofshofen hieß seine Rechnung: 4️⃣✖️2️⃣🟰1️⃣.

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👉 Und er ist weiterhin on 🔥 : Wellinger kündigt bei Eurosport weiteren Angriff auf den Goldenen Adler an 😎 Wir freuen uns jetzt schon auf die nächste Andi-Wellinger-Show 😍

Japaner Kobayashi „einen Deut besser“ als Andreas Wellinger

So sehen Sieger aus: Der Japaner Ryoyu Kobayashi gewann zum dritten Mal die Vierschanzentournee. Platz zwei belegte Andreas Wellinger (Deutchland) vor Stefan Kraft aus Österreich.

Zum Auftakt in Oberstdorf, beim Neujahrsspringen, auf der Schanze am Bergisel und auch am Finaltag in Bischofshofen – immer war ein Springer besser als der Japaner. Trotzdem war dieser in Summe aber nicht zu schlagen und darf sich mit seinem dritten Gesamterfolg nun in einem Atemzug mit den ganz Großen seiner Zunft nennen. Drei Mal Tourneesieger, das gelang neben Janne Ahonen 🇫🇮 (fünf Erfolge) und dem Oberwiesenthaler Jens Weißflog 🇩🇪 (vier Gesamtsiege) nur Giganten wie Helmut Recknagel 🇩🇪 , Kamil Stoch 🇵🇱 aus Polen und dem Norweger Björn Wirkola 🇳🇴 . Der Gesamtsieger der 72. Vierschanzentournee Ryoyu Kobayashi 🇯🇵 ist dabei gerade mal 27 Jahre alt und könnte in dieser Weltrangliste in den nächsten Jahren noch weiter klettern. Und mit vier zweiten Plätzen zu siegen, war vor ihm zuletzt ausgerechnet Janne Ahonen gelungen, der hatte vor 25 Jahren auf gleiche Weise gesiegt.

Alle Gesamtsieger der Vierschanzentournee seit 1953

2023/2024 Ryoyu Kobayashi (Japan)

2022/2023 Halvor Egner Granerud (Norwegen)

2021/22 Ryoyu Kobayashi (Japan)

2020/21 Kamil Stoch (Polen)

2019/20 Dawid Kubacki (Polen)

2018/19 Ryoyu Kobayashi (Japan)

2017/18 Kamil Stoch (Polen)

2016/17 Kamil Stoch (Polen)

2015/16 Peter Prevc (Slowenien)

2014/15 Stefan Kraft (Österreich)

2013/14 Thomas Diethart (Österreich)

2012/13 Gregor Schlierenzauer (Österreich)

2011/12 Gregor Schlierenzauer (Österreich)

2010/11 Thomas Morgenstern (Österreich)

2009/10 Andreas Kofler (Österreich)

2008/09 Wolfgang Loitzl (Österreich)

2007/08 Janne Ahonen (Finnland)

2007/08 Janne Ahonen (Finnland)

2006/07 Anders Jacobsen (Norwegen)

2005/06 Jakub Janda (Tschechien) und Janne Ahonen (Finnland)

2004/05 Janne Ahonen (Finnland)

2003/04 Sigurd Pettersen (Norwegen)

2002/03 Janne Ahonen (Finnland)

2001/02 Sven Hannawald (Deutschland)

2000/01 Adam Malysz (Polen)

1999/00 Andreas Widhölzl (Österreich)

1998/99 Janne Ahonen (Finnland)

1997/98 Kazuyoshi Funaki (Japan)

1996/97 Primoz Peterka (Slowenien)

1995/96 Jens Weißflog (Deutschland)

1994/95 Andreas Goldberger (Österreich)

1993/94 Espen Bredesen (Norwegen)

1992/93 Andreas Goldberger (Österreich)

1991/92 Toni Nieminen (Finnland)

1990/91 Jens Weißflog (Deutschland)

1989/90 Dieter Thoma (BR Deutschland)

1988/89 Risto Laakonen (Finnland)

1987/88 Matti Nykänen (Finnland)

1986/87 Ernst Vettori (Österreich)

1985/86 Ernst Vettori (Österreich)

1984/85 Jens Weißflog (DDR)

1983/84 Jens Weißflog (DDR)

1982/83 Matti Nykänen (Finnland)

1981/82 Manfred Deckert (DDR)

1980/81 Hubert Neuper (Österreich)

1979/80 Hubert Neuper (Österreich)

1978/79 Pentti Kokkonen (Finnland)

1977/78 Kari Ylantilla (Finnland)

1976/77 Jochen Danneberg (DDR)

1975/76 Jochen Danneberg (DDR)

1974/75 Willi Pürstl (Österreich)

1973/74 Hans-Georg Aschenbach (DDR)

1972/73 Rainer Schmidt (DDR)

1971/72 Ingolf Mork (Norwegen)

1970/71 Jiri Raska (Tschechien)

1969/70 Horst Queck (DDR)

1968/69 Björn Wirkola (Norwegen)

1967/68 Björn Wirkola (Norwegen)

1966/67 Björn Wirkola (Norwegen)

1965/66 Veikko Kankkonen (Finnland)

1964/65 Torgeir Brandtzäg (Norwegen)

1963/64 Veikko Kankkonen (Finnland)

1962/63 Toralf Engan (Norwegen)

1961/62 Eino Kirjonen (Finnland)

1960/61 Helmut Recknagel (DDR)

1959/60 Max Bolkart (BR Deutschland)

1958/59 Helmut Recknagel (DDR)

1957/58 Helmut Recknagel (DDR)

1956/57 Pentti Uotinen (Finnland)

1955/56 Nikolai Kamenski (UdSSR)

1954/55 Torbjörn Ruste (Norwegen)

1953/54 Olav Björnstad (Norwegen)

1953 Sepp Bradl (Österreich)

Gänsehaut: DSV-Fans gehen in Oberstdorf steil 🤩 🥳 🎉

Etwas anders verlief dagegen die Kurve bei unseren DSV-Adlern. 🦅 Die waren stark in die Saison gestartet, was zarte Hoffnungen geweckt hatte, bei der Tournee nach langer Zeit mal wieder erfolgreich zu sein. Und dann gleich zum Auftakt der Wahnsinns-Sieg von Andreas Wellinger vor 25.000 euphorisierten Fans in Oberstdorf, wir kriegen direkt Gänsehaut bei der Erinnerung 😍 🥹 Damit schien der Grundstein für die Erfüllung des Traumes vom deutschen Gesamtsieger, nach 22 Jahren warten, gelegt. Wellinger blieb trotz der Aufregung (anders als viele von uns 🫣 😅 ) auf dem Boden, legte am Neujahrstag in Partenkirchen mit Rang 3 🥉 nach und fuhr als Halbzeitführender zum dritten Springen nach Innsbruck. Richtig starke Leistung, Andi 👏 👏

Die DSV-Adler jubeln zum Auftakt: Andreas Wellinger gewann das Auftaktspringen in Oberstdorf. Philipp Raimund springt auf Platz 6, Karl Geiger erreicht Platz 7, Pius Paschke wird elfter und Stephan Leyhe 24.

👉 Was war das für ein unvergesslicher Auftakt durch Andi Wellinger beim ersten Springen in Oberstdorf 🇩🇪 🚀! Schaut euch auf Instagram nochmal die Highlights unserer DSV 🦅 an – und was war das für eine bomben Stimmung 💥 🤩 😍

Die Schanzen in Österreich machten den Unterschied

Doch in Österreich 🇦🇹 konnte der Olympiasieger mit dem immer stärker werdenden Kobayashi nicht mehr ganz mithalten. Was zur Erkenntnis führte, dass es bei der Tournee für Wellinger nicht nur acht Top-Sprünge zum Gesamtsieg braucht, sondern 12. Der in Salzburg lebende DSV- 🦅 hatte bei der Qualifikation zum Abschlussspringen in Bischofshofen zehn Meter auf seinen ärgsten Kontrahenten eingebüßt, das war – so Wellinger selbst – nicht so gut für das Selbstbewusstsein. Auch weil wegen des Schneefalls am Wettkampftag im Salzburger Land dem Deutschen im Anlauf der Top-Speed etwas fehlte. So reichte es bei der letzten Tournee-Station nur für Platz fünf und damit konnte Andi Wellinger (1120.70 Punkte) den Führenden Kobayashi (1145.20 Punkte) in der Gesamtwertung nicht mehr einholen.

👉 Schaut Euch auf Instagram auch die Highlights der anderen Springen an: Vom Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen 🇩🇪, vom dritten Springen in Innsbruck 🇦🇹 und vom letzten Wettkampf am Dreikönigstag in Bischofshofen 🇦🇹 . Wir haben gejubelt und mit gezittert!

👉 Kurios 🤔: Kobayashi vertauscht vor dem ersten Durchgang in Bischofshofen seine Ski (Eurosport)

Skisprung-Euphorie an der Schanze und dem TV ausgelöst 🔥

Dennoch durfte Wellinger nach dem Finale Glückwünsche entgegennehmen, immerhin gelang es, bei den Fans an den Schanzen und vor den Fernsehern eine neue Skisprung-Euphorie zu entfachen. Was für eine spannende 72. Vierschanzentournee! 😍 😍 Da fiel auch nicht weiter ins Gewicht, dass die anderen DSV-Springer nicht ganz die Form des ersten Weltcup-Trimesters bestätigen konnten. Ganz abgesehen davon, dass ein zweiter Platz im Gesamtklassement aller Ehren wert ist. 👏 💯

Die DSV-Adler bei der Vierschanzentournee

Kleine Auffrischung: Nach dem Sieg von Sven Hannawald (wikipedia) 2002 gab es für die DSV-Adler in der Tourneewertung immerhin stolze acht Podestplätze, durch Hannawald selbst 2003, da wurde er Zweiter. Für Wellinger ist es nach 2018 bereits der zweite 🥈Platz, im Jahr zuvor war Markus Eisenbichler da gelandet und vor drei Jahren hatte Karl Geiger das zweithöchste Treppchen erklommen. Michael Neumayer (wikipedia) 2008, Stephan Leyhe und Karl Geiger 2019 und 2020 wurden jeweils Dritte 🥉. Blöd nur, dass gerade bei der Tournee gilt: „The winner takes it all“ 🫣 Aber was macht schon ein Jahr länger beim Warten auf den nächsten deutschen Tournee-Gesamtsieger aus oder? 😉 💪

Countdown für Skiflug-WM am Kulm 🇦🇹 läuft

Eines steht jedenfalls fest: Verstecken müssen sich unsere DSV-Springer auf keinen Fall. Sie waren ein wesentlicher Teil der Show rund um die 72. Vierschanzentournee, allen voran Andreas Wellinger. Wenn es nach uns geht, kann sie gerne so weitergehen, die Andi-Wellinger-Show 🤩 💯 Und weil sich das Weltcup-Hamsterrad immer schneller dreht, dürfen wir am kommenden Wochenende beim Weltcup in Polen schon wieder mitfiebern und uns dann langsam auf den zweiten großen Saisonhöhepunkt einstimmen – die Skiflug-WM am Kulm in Österreich. 🥳


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